Die guten Vorsätze …

… wollen auch in die Tat umgesetzt werden. Daher melden sich zwei Athleten auf diesem Weg in der vieltausendfachen Öffentlichkeit, um ihre die ersten Erfolge des Jahresplans für 2017 mitzuteilen. Für David und mich stehen die Zeichen im Neuen Jahr auf Sport, und das schon seit mehr als vier Tagen! „Die guten Vorsätze …“ weiterlesen

Remembering Toni

Gestern, das neue Jahr beginnt ja mit guten Vorsätzen, die natürlich auch umgesetzt werden wollen, kamen David und ich auf die Idee, es einmal mit Squash zu probieren. Für ihn würde es etwas ganz Neues darstellen, denn das hatte er noch nie ausprobiert. Ich war da schon viel erfahrener, denn spontan erinnerte ich mich an einen Abend im Jahr 1985, als ich mich mit  meinem damaligen Kollegen, dem Toni Spörk, in ein nahe gelegenes Fitness Center begab, um mich in dieser Sportart, sie verlangte dem Mann ja alles an Reserven ab, zu versuchen. „Remembering Toni“ weiterlesen

Neujahrspost: So war unser Silvester

Spontan entschlossen sich Dagmar, David und ich, den aktuellen Silvester gemeinsam zu feiern. Für Dagmar und meine Wenigkeit war das insofern eine kleine Sensation, zumal wir den bewährten Weg zum Jahreswechsel schon lange verlassen hatten, diesen Tag in alkoholgetränkter Seligkeit zu feiern und sich lieber jeweils zu Hause verbarrikadierten, David waren für 2016 die Kumpane ausgegangen, und so beschlossen wir, das gelungene Weihnachtsfest von letzter Woche noch einmal aufzulegen. Same Time, same station, new sensations. „Neujahrspost: So war unser Silvester“ weiterlesen

David

Im Grunde bin ich der Meinung und heute habe ich es auch wieder bestätigt bekommen, der Typ kann alles. So stand das ausklingende alte Jahr im Zeichen eines letzten Höhenfluges in Form des Indoor Sky Divings im Prater. Von unten bläst starke Luft, der Pilot lässt sich quasi in den Windkanal fallen und erhebt sich dann in schwindelnde Höhen, tänzelt spielerisch mit der Strömung und fühlt sich möglicherweise für einige Zeit schwerelos. David hat sich zum ersten Mal für eine Minute in dieses neue Vorgaben hineinbegeben, die Lage sondiert und startete nach einer kurzen Pause in die zweite Runde, seine Erfahrungen flott umgesetzt, und man merkte ihm kaum noch an, dass er das Feld eigentlich als blutiger Anfänger betreten hatte. „David“ weiterlesen

Scharfe Erinnerungen

Das Jahr, alt an Tagen, erinnert den Verfasser daran, dass nicht nur dessen, sondern auch seine Tage schon lange gezählt werden, und daher denke ich dass es Zeit ist, sich an die vielen scharfen Ereignisse, die ich erleben durfte und dieses so sehr bereichert haben, zu erinnern und es für die Nachwelt niederschreiben zu müssen. Denn was wären wir ohne sie. „Scharfe Erinnerungen“ weiterlesen

Was mir fehlt: ein Spiegel im Aufzug

Im Grunde fehlt mir nichts in meinem Leben. Als Zeitgenosse mit festen Gewohnheiten habe ich meinen Tagesrhythmus gefunden, der mich mit Zuversicht ausstattet und mir die notwenige Sicherheit gebend sicher durch mein Leben führt. Schon bevor man sich abends zu Bett begeben hatte, wurde die Brille an eine eigens dafür vorgesehen Brillennase aus Porzellan vor dem Spiegel und sein davor stehendes Tischchen befestigt, gleich neben dem Platz, wo Wohnungsschlüssel und Brieftasche ihr Zuhause zu finden pflegen. Das Telefon weicht nicht von meiner Seite und wenn, dann gibt es mir als einziger Mitbewohner mitunter schwer zu lösende Rätsel ihren Standort betreffend auf. Aber meistens übernachtet es an meiner Seite am Nachtkästchen, weckt mich nicht nur auf, sondern informiert mich als erstes über Aktuelles zum Tag. Durch sie erfahre ich die Uhrzeit, Wissenswertes über das Wetter, die Geburtstage von Freund und Feind, kurz, es lässt mich zuversichtlich in den neuen Tag blicken, der mit exakt 4,5 Minuten Zähneputzdienst, präzise abgezählten Tropfen aus der Dusche seinen Anfang nimmt um dann die Kaffeemaschine einzuschalten, die ich ebenfalls schon gestern auf ihren Einsatz vorbereitet hatte: Das Wasser im Spender wurde nachgefüllt, die blaue Kapsel namens vivalto lungo eingeworfen und, das Wichtigste, das Häferl an den dafür vorgesehenen Platz gestellt. Das hat seinen Sinn, denn vergisst man auf eine dieser Teilaufgaben, dann wird entweder a) der Kaffee schal, b) gar nicht, denn wo kein Wasser, da kein Kaffee oder c) auch gar nicht, denn wo kein Häferl, auch da kein Kaffee. „Was mir fehlt: ein Spiegel im Aufzug“ weiterlesen

Das Weihnachtsmenü

Bereits im frühen Herbst machte sich Dagmar Gedanken zu unserem diesjährigen Weihnachtsmenü. „Was hältst du eigentlich von Hummer, so etwas hatten wir noch nie,“ fragte sie nur scheinbar, denn die Antwort hatte sie sich schon längst selbst gegeben und daher klang diese, wie gewohnt, nach einer Aufforderung zum Einverständnis und fishing for compliments, also Lob für die Idee zum bevorstehenden Lobsterabend.
„Das Weihnachtsmenü“ weiterlesen

Komposita: Taschenkerze

Als Prototyp verstehen wir im technischen Zusammenhang die erste Umsetzung einer mehr oder weniger genialen Idee. Denken wir etwa an das legendäre „Mailüfterl“ aus den frühen 50er Jahren, als es Mathematikern, Physikern, Elektrikern und nicht zuletzt Innenarchitekten gelungen war, einfache Rechenvorgänge erstmals einer Maschine zu überlassen. Kabel, Röhren, Schalter, viel Strom, große, klimatisierte Räume waren vonnöten, um der Windstille doch immerhin das Lüfterl einzuhauchen, die simple mathematische Aufgabe anzuvertrauen, den monetären Wert der Einkaufsliste auszurechnen, die deren Kinder im Kopf bewerkstelligt hätten, um genug Geld von der Frau Mama mitzubekommen, um beim Greißler nicht anschreiben zu müssen.
Der Rest ist bekannter Weise Geschichte: Wäre die Entwicklung der Automobilindustrie im selben Maße vorangeschritten wie die Computertechnologie, wäre Carl Benz’ Erfindung seines Automobils, das er seinerzeit auf den Namen Mercedes getauft hatte, wohl heute in Lichtgeschwindigkeit unterwegs, nur wenige Menschen würden sich vorstellen können, was sich hinter dem Wunderding verbirgt und es würde ob seiner Kompaktheit auch kein Mensch Platz nehmen können in diesem Wunderding, wäre es doch auf auf Stecknadelkopfgröße geschrumpft.
Das nennt man dann Industrialisierung. „Komposita: Taschenkerze“ weiterlesen

Herbst 2017

Begonnen hatte das Projekt ja schon viel früher, als Dagmar beschloss, sich einen Rauhaardackel zuzulegen. Das hatte natürlich zur Folge, dass die junge Hundedame, wir nennen sie „Rosi“, täglich ausgeführt werden wollte um ihren Geschäften nachzugehen. Dieser Programmpunkt wurde schon am frühen Vormittag absolviert, ab und zu begleitete ich sie, und auf diese Weise passierten wir auch die „Urban Gardening“ Zone an der Augartenmauer, die das Landwirtschaftsministerium den ambitionierten Großstädtern zur Verfügung gestellt hatte. „Herbst 2017“ weiterlesen