Heinzi und Andrea fliegen nach New York

Andrea wurde 50. Wir, ihre Familie und Verwandtschaft erpuzzelten finanziell für sie und Heinzi eine Reise nach New York City, welche sie demnächst antreten werden …
Dagmar, Wolfgang und David leisteten dazu einen kleinen Beitrag, ein bisschen „On Broadway“ sozusagen. Als wenn wir nicht schon ausreichend Stadtneurotiker wären … „Heinzi und Andrea fliegen nach New York“ weiterlesen

Spatzi-Post 430

Jetzt bricht er an, der Tag der Tage, auf den ich schon so lange warte. Als mir vor über einem Jahr ein Krebsleiden attestiert wurde (die Prostata), das operativ behandelt werden muss, dann aber verschoben wurde, weil der (Herz)kasperl statt dem bösen Krokodil mir eine mit dem Knüppel überzog und mir schließlich der unheilige Corona eine weitere, wenn auch kurze Verzögerung beschied, ist es nun soweit. „Spatzi-Post 430“ weiterlesen

Rotes Linsen Chili

„Von denen könnte ich mich ausschließlich ernähren,“ bemerkte sie ebenso beiläufig wie bestimmt, sodass er annehmen musste, dass es von Vorteil wäre, sich mit dieser Form der Ernährung anzufreunden, wollte er daran denken, den Wirbelwind bisweilen ins Auge zu blicken, um es meteorologisch auszudrücken. Nun, aus diesem Blickwinkel betrachtet, offenbarte sich die neue Welt um ihn gleich viel vertrauter, denn er war ein Mann, dem es durchaus geläufig war, der Gefahr sozusagen ins Auge zu blicken, wenn sich der Sturm ankündigte. „Rotes Linsen Chili“ weiterlesen

Mark und das Notizbuch

Jetzt, nachdem er die gefährliche Lage, in der er sich gestern noch befunden hatte, gemeistert hatte, begann Mark sich zum ersten Mal, seit er hier in der großen Stadt angekommen war, für alles brennend zu interessieren. Es war rückblickend auch verständlich, dass er für seine Umwelt kaum ein Auge hatte, denn die Zeit vor dem großen Fest gestaltete sich traditionellerweise ziemlich hektisch, da war es kein Wunder, dass die Leute kaum aufeinander Rücksicht nahmen. Jede und jeder trachtete danach, mit dem eigenen, selbst auferlegten Stress zurechtzukommen anstatt die ruhigste Jahreszeit, wie diese Wochen allgemein genannt wurden, für ein geruhsames Miteinander zu nutzen und sich auf das große Ereignis zu freuen. „Mark und das Notizbuch“ weiterlesen

Die Verwandlung

Hätte man mich vor ein paar Wochen aufgefordert, Georg zu charakterisieren, ich hätte ihn mit wenigen Worten auf einen hektischen Hans Dampf in allen Gassen reduziert. Stets war er, wie er meinte, am Puls der Zeit, dank seines Smartphones, von dem er keine Sekunde, so schien es, den Blick abwenden konnte, um auf Mails und Messages schnell und in time reagieren zu können. Die neuesten Fernsehserien auf Netflix und Konsorten gab es zwischendurch, indem man den Bildschirm quasi teilte um so noch mehr Informationen auf dem Display zu erhalten. Und wenn sich schon einmal das phone in seiner antiquierten, ursprünglichen Funktion mit einem beinahe klassischen Klingelton meldete, antwortete er nur kurz, denn Gespräche kosteten Zeit und Gelegenheit, sich in seiner virtuellen Umwelt auf dem Laufenden zu halten. „Die Verwandlung“ weiterlesen

Der Schlüsselbund

Dienstag ist ja Schreibstunde in der Wiener Urania, wie treue Leserinnen und Leser dieser Plattform wissen. Heute ging es darum, den Requisiten des täglichen Gebrauchs Leben einzuhauchen. Und was lag daher näher, als sich mit meinem Schlüsselbund auseinanderzusetzen, der mich regelmäßig mit kaum zu bewältigenden Aufgaben konfrontiert … „Der Schlüsselbund“ weiterlesen