Alpenländischer Superherbst in Ellmau

Das Kaisergebirge in Tirol spricht dank seiner nicht nur landschaftlichen Vielfalt und des Ideenreichtums ihrer Bewohner viele Sinne an. Vor allem aber, und der steht in diesen Tagen im Zentrum des Interesses auch seiner zahlreichen Besucher, den Frohsinn: Die letzten Tage im September stehen ganz im Zeichen des so genannten Alpenländischen Musikherbstes, der Ellmau bereits im dritten Jahrzehnt seines Bestehens zur uneingeschränkten Volksmusik- und Schlagermetropole macht. „Alpenländischer Superherbst in Ellmau“ weiterlesen

Dankeschön Peter, du warst bezaubernd!

Ihm war der Komödiant im wahrsten Sinn des Wortes bereits in die Wiege gelegt, obwohl seine Eltern zuvor andere Pläne mit ihm hatten: Medizin sollte er studieren, der Bub, aber das überließ er wohl besser seinem späteren Kollegen Gunther Philipp, der es sich dann aber auch anders überlegt hatte und mit Peter Alexander fortan das Publikum mit ihrer unwiderstehlichen Komik begeisterte. Schon als er die Schule verließ, die er auf Geheiß des Vaters in Znaim abschloss, widmete er diesem „Wie Böhmen noch bei Österreich war“ (mit geradezu prophetischer Sicht auf eine seiner Paraderolle als „Der brave Soldat Schwejk“), tausche die Schulbank gegen die Bretter der Welt auf dem renommierten Max-Reinhard-Seminar, das er mit Auszeichnung meisterte und ergatterte alsbald erste Auftrittsmöglichkeiten am Wiener Burgtheater. Diesem kehrte er aber bald den Rücken, weil er erkannte, dass seine Stärken wohl eher im Entertainment, im Gesang und im Jazz lagen, der gerade in den Nachkriegsjahren eine Hochblüte in den deutschsprachigen Landen erlebte.
Marikka Rökk, mit der er einmal drehte, erkannte das damals junge Talent und meinte: „Langer, du wirst machen eine steile Karriere. Glaube mir, Marikka täuscht sich selten!“ „Dankeschön Peter, du warst bezaubernd!“ weiterlesen

Seit 60 Jahren und für immer: Rauschende Birken

Das heurige Jahr ist für die Egerländer Musikanten ein Jubiläumsjahr in vielerlei Hinsicht: Sie erinnern sich mit ihren vielen treuen Freunden an den unvergessenen Ernst Mosch, der dieses Jahr seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte und sie denken gleichsam an den 60er dieses großartigen Orchesters, das Mosch 1956 aus der Taufe gehoben hatte. Und wir erinnern uns gemeinsam mit seinem musikalischen Ziehsohn, Ernst Hutter, der vor 30 Jahren zu den Egerländern gestoßen war und seither Symbolfigur für die ungebrochene Beliebtheit dieses Genres der böhmischen Blasmusik steht, die er als Leiter seit 15 Jahren mit Traditionsbewusstsein und ungebrochener Kraft, die Fackel weiter zu tragen, in neue Jahrtausend geführt hat. „Seit 60 Jahren und für immer: Rauschende Birken“ weiterlesen

Perlenfischen am grünen Inn – Kufstein, die Perle Tirols

Was für den einen die blaue Donau, ist für Kufstein und die ganze Welt der grüne Inn, dem Karl Ganzer 1947 ein musikalisches Denkmal gesetzt hat, das seither als inoffiziellen Hymne der Region gilt und wohl auch weit darüber hinaus. Wir haben uns umgesehen – zwischen Kaisergebirge und Inntal. „Perlenfischen am grünen Inn – Kufstein, die Perle Tirols“ weiterlesen

Schlagermetropole mit Pusztafeeling

In Podersdorf am Neusiedlersee im Burgenland treffen sich in diesem Jahr die Großen des Schlagers und der volkstümlichen Schlagermusik. Die Stadlpost hat sich umgesehen.

Im Burgenland, dem jüngsten Bundesland Österreichs, treffen alpenländische Gemütlichkeit mit Lebensgefühl und ungarischer Paprika in ihrer ganzen Vielfalt aufeinander. Und man trifft sich am Neusiedler See, dem Meer der Wiener, wie er oft bezeichnet wird, aber inzwischen wohl auch dem Hotspot in Sachen Sport, Wander-, Reit- und Radlervergnügen, Wein, Weib, Gesang, gepflegter traditioneller, haubengekrönter und bodenständiger Küche und eben seit neustem gepflegter Schlagerpartylaune. „Schlagermetropole mit Pusztafeeling“ weiterlesen

Das Leben und ich

So nennt sich Vicky Leandros’ Tournee anlässlich ihres 50-jährigen Bühnenjubiläums, im dessen Rahmen sie am 30. April auch im Wiener Konzerthaus Station machen wird. Wir trafen die erfolgreiche Sängerin zu einem Gespräch.

Ohne ihr schmeicheln zu wollen, aber neben einer hinreißenden Gesprächspartnerin treffen wir eine Frau, der man nicht glauben möchte, dass ihr erster Welthit, „L’amour est bleu“, den Vicky damals für Luxemburg auf dem Grand Prix d’Eurovision gesungen hatte, aus dem Jahr 1967 datiert. „Das Leben und ich“ weiterlesen

Wanderer, kommst du nach Krems …

Federspiel ist ein wichtiger Begriff am Tor zur Wachau und selbstverständlich darüber hinaus.

Weinliebhaber bringen das Wort schnell mit den allseits bekannten Rebensäften in Verbindung, die strenge Auflagen erfüllen müssen, ehe sie mit diesem Prädikat sozusagen geadelt werden. Das mag wohl auch ein Kriterium des Ensembles Federspiel gewesen sein, als man 2004 daran ging, die Blasmusik um eine Facette reicher zu machen. „Wanderer, kommst du nach Krems …“ weiterlesen

Meet the Steirermen im Almenland

Wenn es ums Auffinden unserer Weltmeister und Weltstars geht, dann, Wanderer, lenke deine Schritte in die Steiermark! Wir mussten uns daher nicht lange auf die Suche machen und fanden bald – hasta la vista, Baby – das Almenland und mit ihm neben dem besuchenswerten Naturpark die Stoakogler aus Gasen, die Könige der volkstümlichen Musik im Unruhestand. „Meet the Steirermen im Almenland“ weiterlesen

Frühstück mit Alpenglüh’n

Im Gasteinertal lässt es sich leben. Das wussten schon gekrönte Häupter.

Jetzt, im Neuen Jahr, wo sich mit Eintreffen der weißen Pracht endlich auch der Winter meldet, machten wir einen Abstecher ins Gasteinertal, dort, wo sich haute volé und die majestätische, Respekt einflößende Würde der Alpenlandschaft schon vor Jahrhunderten ein Stelldichein gegeben hatten. Und wir trafen „Die Dorfer“, nicht nur Lokalmatadoren und Stimmungskanonen aus Dorf Gastein, die uns auf unserem Ausflug begleiteten. „Frühstück mit Alpenglüh’n“ weiterlesen

Après Ski, oder: Begehrte Schneeverhältnisse

Nach dem Einkehrschwung beginnt das Rennen um die besten Plätze.

Ob der Wiener Wolfgang Ambros an den Tiroler Landeshelden Andreas Hofer gedacht hat, als er vom alpinen Glück und seinen beiden Brett’ln nicht lassen konnte, entzieht sich unserer Kenntnis. Fest steht aber: Ihm gelang mit „Schifoahn“ die Hymne für alle Afficionados der Pisten, allen Berglöwen und Schneehaserln, die nach dem Abschnallen dem Einkehrschwung, dem Après-Ski huldigen. „Après Ski, oder: Begehrte Schneeverhältnisse“ weiterlesen