Locomotive Breath für die Lokomotiven-Werkstätte-Gramatneusiedel

Matthias Haiböck sorgt für den zügigen Baufortschritt im Lokschuppen *)

*) Lokschuppen (© Andreas Mandl): Werkstätte zur Servicierung von Eisenbahn-Traktionsgeräten. Eines dieser Exemplare wird zur Zeit in Gramatneusiedel, der zukünftigen Europa-Zentrale der LTE-group, mit großem Elan und Einsatzfreude aller errichtet.

Matthias: „Ich bin als Projektplaner gerade mit einer Menge Bürokratismus beschäftigt, damit der so genannte Spatenstich halbwegs pünktlich erfolgen kann,“ meint er und damit „die Organisation eines Rodungsbescheides, die abschließenden Formalitäten zum Grundstückskauf, aber auch die Überprüfung der Arbeitspläne, die mir laufend vorgelegt werden. Da gehören auch scheinbar banale Fragen dazu, wo etwa eine Steckdose positioniert wird. Das sind im Moment meine Aufgaben.“
Als wohl einer der jüngsten Mitarbeiter der LTE-group kann Matthias Haiböck allerdings schon auf eine beinahe jahrzehntelange Berufserfahrung zurückblicken. Sooo lange liegt seine Matura an der HTL St. Pölten, wo er das Spezialgebiet Maschinenbau belegt hatte, nämlich nicht zurück und ebenso der das Schülerleben abschließende Zivildienst. Und dann begann sofort sein Engagement in der LTE. Wie kommt es dann dazu, Matthias mit Fug und Recht als „alten Hasen“ zu bezeichnen? „Mein Vater ist in der Immobilienbranche erfolgreich,“ erklärt er, „und da werden immer wieder Häuser renoviert, die wir weitervermieten, bzw. verkaufen,“ erklärt er. „Mich hat er schon in meiner frühesten Jugend auf Baustellen mitgenommen und mir, was ich wissen wollte, erklärt und gezeigt, damals im zarten Alter von 14 Jahren zum Beispiel auch, wie man einen Bagger fährt und bedient …. Ich liebe den Geruch und die Geschäftigkeit auf einer Baustelle, das ist wie ein Lebenselixier für mich.“
Gemeinsam mit Nils Gönner, den wir hier ebenfalls noch kennenlernen werden, koordiniert der Jungmanager eine Reihe von Unternehmen, die nun für die LTS Immobilien GmbH, die Errichtungsgesellschaft, demnächst von den provisorischen WC-Anlagen bis hin zu den angesprochenen Rodungen und den Aushubarbeiten die grundsätzlichen Anfangsaufgaben verrichten, aber auch solche, die sich um die notwendigen Genehmigungen bemühen, wie etwa, man höre und staune, das gibt es auch, die Errichtung einer Aasgrube.

Bei der Vielfalt an Aufgabenbereichen, die Matthias zu bewältigen hat, greift er auf sein bewährtes Rezept zurück, um „den Kopf freizubekommen. Nachdem ich direkt am Wienerwaldsee wohne, packe ich meinen Drahtesel aus dem Fahrradschuppen und drehe ein paar Runden um den See. Das hilft immer.“ Wenn an ihm, wie er sagt, auch kein Eddie Merx verloren gegangen ist, interessieren ihn andere Klassiker schon mehr. „ich fotografiere leidenschaftlich gerne, und eines meiner Lieblingsthemen letztes Jahr war die Dokumentation des „Speed Festivals“ in England. Da matchen sich wirklich tolldreiste Piloten in ihren tatsächlich klassischen  Kisten um die Ehre des in Aussicht gestellten Pokals, allerdings ein wenig kompromissloser als etwa auf der Ennstal Classic.“, schwärmt Matthias.

Heuer muss dieser Urlaub allerdings coronabedingt ausfallen, auch das GTI-Treffen. Aber an den Wörthersee zieht es die im Übrigen musikbegeisterte Familie auch heuer, wie seit 15 Jahren. „Da es klar war, dass aus einer Fernreise nichts wird, haben meine Schwester, meine Eltern und ich beschlossen, auch in diesem Jahr wieder diese längst liebgewonnene Familientradition zu pflegen.“
Um ihn musikalisch auszudrücken: „Tiefe Wasser sind nicht still“ (Rammstein, von der Band sind übrigens Vater und Sohn gleichermaßen angetan).

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