Alter Meister

Das ist natürlich übertrieben, denn Peter Strobl, seines Zeichens der Fotograf, der seit einiger Zeit das Team der LTE-group ins rechte Licht rückt, ist davon weit entfernt, obwohl sich seine langjährige Laufbahn in der heimischen und internationalen  Kunst- und Werbeszene sehen lassen kann.

„Ich bin ja eigentlich Autodidakt,“ meint Peter nur scheinbar bescheiden und „zu fotografieren habe ich erst im Alter von 24 Jahren begonnen.“ Möglicherweise war es das Reisen, das ihn anfangs mehr begeisterte, denn auf seinen persönlichen Exkursionen durch Europa, Nordamerika und -afrika, sowie den Fernen Osten sog er Landschaften, Urbanität und Seelen seiner Destinationen ebenso innig auf wie er sie mit seiner Kamera festhielt. „Als ich diese Impressionen dann auf ersten Ausstellungen der Welt präsentierte, ließen schlagartig auch die ersten Aufträge nicht auf sich warten, ich wurde von den Artdirektoren der besten Werbeagenturen des Landes gebucht und fotografierte unzählige Kampagnen für deren Kunden.“ Anekdote am Rande: Obwohl er bereits über ein stattliches Portfolio an Auftraggebern verfügte, bestand seine Innung darauf, zumindest und der Form halber, die Gesellenprüfung abzulegen, obwohl Peter schon längst seine Meisterschaft nachweisen konnte …

„Ich habe mit Leidenschaft außer Mode alles fotografiert, was mir vor die Linse gekommen ist,“ resümiert er in unserem Gespräch, was neben seinem diagnostischen Blick für gelungene Sujets auch stets die Innovationsfreude betroffen hatte. „Ich war etwa der erste bei uns, der sich mit dem so genannten Light Painting beschäftigte und es nach Österreich brachte.“ Man muss sich das so vorstellen: Das Sujet, damals landete er damit für die Marke Ja natürlich einen großen Erfolg für die Markteinführung, wurden die Objekte fast im Dunkeln abgelichtet und gelangten erst mit Hilfe einer speziellen Lampe mit ihrer Pracht ans Licht. „Heute, im Zeitalter der digitalen Fotografie, sowie Photoshop & Co., braucht man das nicht mehr, aber im vergleich zur gegenwärtigen Technologie war der Beruf damals auch viel zeitaufwändiger und komplizierter in der Umsetzung.“

So reihte sich in seinem Who is Who der Peter Strobel’schen Klientel neben den damaligen erbitterten Konkurrenten Austrian Airlines und Lauda Air, für die er gleichzeitig wirken durfte, Möbelhäuser wie Wittmann, Bene oder Hali Büromöbel, Banken wie die Erste oder Raiffeisen, Versicherungen wie Generali und Allianz sowie, seit einigen Jahren auch die LTE-group. „Nachdem das Team der LTE ja ständig wächst, war eine modulare Konzeption notwendig, die Mannschaft entsprechend abzubilden. Ich denke, das ist mir recht gut gelungen, und mittlerweile habe ich schon über 130 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des Unternehmens verewigt, freut er sich über das Team, das sich regelmäßig in seinem Studio einfindet. „Mittlerweile, anzusehen auf der LTE-Homepage, ist das Bild mit den Mitarbeitern sozusagen 22 Menschen lang und kann beliebig erweitert werden.“

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