Speedway – Powersliding à la LTE

Der Bahnsport für Motorradspezialisten hat eine mittlerweile beinahe 100-jährige Tradition und zählt in Polen, woher unser Bericht heute kommt, zu den beliebtesten Breitensportarten neben Fußball. Arthur Kaldynski, CEO der LTE Niederlassung in Polen, trägt dem Rechnung und unterstützt den GKS Wybrzeze Gdansk, aber auch aus einem anderen Grund.

Speedway gehört nicht nur zu den beliebtesten Sportarten, sondern im Rahmen des Motorsports wohl auch zu den traditionsreichsten. Erfunden in Australien fanden bereits 1923 die ersten Rennen in einem Sandbahn-Oval in  Maitland in New South Wales statt, bevor Billy Galloway und Keith McKay sich aufmachten, Europa zu begeistern. Damit eroberten sie nicht nur die Sportlerherzen, sondern, wie man am Beispiel Polen sieht, nachhaltig auch die von abertausend Zusehern und Fans.
Gefahren wird, wie gesagt, auf einer Bahn aus einem speziellen losen Gesteinsgemisch. Die Maschinen bringen ca. 80 kg auf die Waage, bei einem Hubraum von 500 cm3, mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 130 km/h. Auf eine Bremse wird in diesen Rennen verzichtet, durch ihre technische Raffinesse, allem voran das so genannte Powersliding, vermitteln die Fahrer den packenden Reiz dieser doch recht kurzen Rennen. Denn ein solches dauert bei einer Bahnlänge von ca. 400 m in der Regel nicht länger als eine Minute. Bewertet wird nach dem Grand Prix System, d.h. je nach erreichtem Rang wird eine gewisse Anzahl von Punkten vergeben, und der Beste geht als Sieger einer Saison von den Plätzen.

Arthur Kaldynski hat nicht nur sein Herz an diesen Sport verloren, er entdeckte auch Parallelen, die ihn nicht zuletzt mit der LTE-group verbinden: „Die verschiedenen Vereine bringen ja nicht nur ihre erwachsenen Stars auf die Bahnen, man bemüht sich auch um den Nachwuchs. Hier habe ich eine Notwendigkeit entdeckt, die Jugend des GKS Wybrzeze Gdansk zu unterstützen. Wie man sich vorstellen kann, ist die Ausübung des Sportes gerade für die jungen recht kostspielig, und da ist eine Investition gut angelegt, noch dazu in diesem populären Umfeld. Aber schließlich ist es die Einsatzfreude der Athleten, ihre Präzision, wie sie in kurzer Zeit den Siegen entgegenfahren, die mich nicht nur als Fan begeistern. Als Mitarbeiter der LTE-group war es ein zwingender Eindruck, der mich dazu bewogen hat, durch unsere Unterstützung eine Brücke zwischen den beiden Herausforderungen zu schlagen.“