Präzision auf Schiene

Alexander Moik, Verkehrsmanager bei LTE Österreich, meistert eines der wohl stressigsten Berufsbilder im Unternehmen, denn hier geht es darum, schnelle Entscheidungen gemeinsam mit seinem Team zu fällen um dem legendären Ruf des Unternehmens gerecht zu werden.

Um seine täglichen Herausforderungen kurz zu umreißen: Als Verkehrsmanager obliegt es ihm, die Vorplanung in Abstimmung mit Ruza Simunovic vom Sales Department zu bewerkstelligen, aber auch, das so genannte Abweichungsmanagement zu meistern, alles in Abstimmung mit dem Kunden, 24/7 und höchst persönlich, höchst individuell, den jeweiligen Bedürnissen entsprechend.

„Natürlich sind die Anforderungen, die unsere Kunden an uns stellen, höchst individuell,“ meint Alexander, „in den meisten fällen geht es ja um Präzision, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Nun, und am Ende das Tages muss auch der Preis stimmen, für die ich im Rahmen einer gelungenen Produktion schließlich mitverantwortlich bin. Eine der Herausforderungen, die er und sein Team zu meistern haben, sind etwa die Transporte Von Magna aus Messendorf nach Belgien, es geht hier Automobile von Mercedes und Jaguar. Hier sind präzise Abstimmungen gefragt, von der Verladung bis zu Auslieferung, denn wenn dort aufgrund deren hohen Produktivität ihr Lager überquellen würde, dann entstünden Folgeprobleme, die es zu vermeiden gilt. „In diesem Fall dürfen wir uns auf unsere Fahnen heften, dass wir nicht nur, im Vergleich zum Mitbewerb, die besseren Konzepte angeboten haben, sondern sie auch in LTE-Manier umsetzen, womit es uns schließlich gelungen ist, deren Transporte zu übernehmen,“ freut er sich.

Allerdings ist im Grunde immer Krisenmanagement gefragt, denn die Ursachen für potentielle Verspätungen sind vielfältig: Es kann eine Lok ausfallen, das bewirkt eine erste Umplanung, gefolgt vom Zeitverlust, der eine Neuorientierung des Personals bedingt, was auch Folgen auf der ganzen Strecke nach sich zieht. „Und wenn sich dann noch einer vor den Zug wirft, dann bedeutet das natürlich auch lange Verzögerungen,“ so Moik lapidar.

Im Grunde ist Alexander mit mit seiner Tätigkeit für eines der innovativsten Unternehmen der Branche zufrieden. Der studierte Geograph begann bei der steirischen Landesregierung, wo er für digitale Informationssysteme verantwortlich war. Bald jedoch folgte er dem Ruf von CEO Andreas Mandl, der ihm schließlich die Leitung des Verkehrsmanagements übertrug. „Gemeinsam mit Ruza und Daniel Körbler meistern wir in Graz täglich selbst die gefinkeltsten Anforderungen.“

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