Caravan 2020

Waren es vor Jahrhunderten unerschrockene Reisende, die auf den unvergessenen Welthandelsrouten regen Austausch von Gütern betrieben, beherrschen in unseren Tagen die großen Transportunternehmen jene Wege, die wie als riesiges Netzwerk ganz Eurasien umspannen.

Dazu gehört auch die LTE-group, die von Rotterdam bis ans Schwarze Meer und darüber hinaus mit den mit Big Playern im Konzert der Transportvirtuosen den Ton angeben. Jolanda Plomp wurde vor kurzem in den Niederlanden zur Geschäftsführerin des Tochterunternehmens LTE Niederlande gekürt – übriges als erste Frau in der Branche dort, was durchaus als kleine Sensation gefeiert wurde. Sie erkennt die Vorzüge der LTE jedoch um einiges pragmatischer, denn sie ist überzeugt: „Wir tragen zur Connection von den Niederlanden in Richtung China deshalb wesentlich bei, weil wir durch unsere Schnelligkeit dem Mitbewerb einfach überlegen sind.“ Das rührt im Wesentlichen daher, dass es die LTE war, die schon früh auf Mehrsystemlokomotiven setzte, unterstützt durch ein Team in ganz Europa, das aufgrund seiner Kompetenz und Zuverlässigkeit international geachtet ist und daher für besondere Aufgaben gerne gefordert wird. Daher ziehen die Lokomotiven der LTE etwa elektronische Waren nach Europa und Bier und Milchpulver nach China.

Aber neben der klassischen Seidenstraße gibt es laut Julia Kiss, Sales Development Manager in der LTE-group, eine Reihe vielversprechender Projekt im großen Netzwerk Europas, von denen einige schon fix in der Hand des größten Privatbahnunternehmens Österreich mit 9 Tochterunternehmen mit Schwerpunkt Osteuropa ist. „Die Transporte von und nach Weißrussland mit Anbindung an Westeuropa stellen für uns eine ebenso wichtige Achse dar wie unsere Nord-Südverbindungen mit Transporten von Kohle, Koks, Erzen, Chemikalien, Containern und Autoteilen,“ umreißt Kiss.

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