Texte

Darwin: New Nightmares

coverschweinweb2Gerade während der Nobel-Saison scheint es, dass einige wissenschaftliche Fakultäten ihre historischen Meriten in neuem Licht aus Österreich betrachten müssen. Ja, wir dürfen sogar so weit gehen, dass die Erkenntnisse des Forschungsteams um Wolfgang Katzer und Christian Feichtinger in letzter Instanz unsere Schulliteratur revolutionieren wird: Mit ihrer kürzlich erschienen Publikation Die unendliche Leichtigkeit des Schweins, erschienen im Ibera Verlag, schlagen sie daher nicht zuletzt die entscheidende Bresche im Hinblick auf die zu verbessernde Sinnerfassung komplexer Zusammenhänge. „Darwin: New Nightmares“ weiterlesen

Trio Infernal

Stand das Akkordeon in seiner Historie stets als musikalischer Botschafter für die mobile Musikvermittlung, so hat sich sein Ruf in den vergangenen Jahren in seiner Bedeutung geradezu globalisiert. Sprühte sein Charme in der Vergangenheit vor allem in den franko-romanischen Kulturkreisen, bzw. hier zu Lande aus seinem folkloristischen Einzugsgebiet, hat es nun nachhaltig Einzug in sämtliche Bereiche im zeitgenössischen, innovativen Musikschaffen gefunden. Als ein Paradebeispiel für Engagement in diesen Genres gilt das junge aus Österreich stammende Ensemble Christian Bakanic’s Trio Infernal. „Trio Infernal“ weiterlesen

Anna Tusbrasch

Liebe Monika!

ich meine, im Grunde ist er ein netter Mensch. Ich habe auch das Gefühl, dass er sich mehr mit mir beschäftigen würde, aber die paar Minuten in der Früh und am Abend, die sind einfach zu kurz, um da eine echte Beziehung aufbauen zu können. Und dann ist da noch der Typ aus der Elektroabteilung: Klar, mit dem muss er sich mehr abgeben, mit dem steht er dann kurz vor dem Spiegel, geht mit ihm, der brummt, durch seine Wohnung (nehme ich einmal an, denn aus diesem Badezimmer, wo du mich damals ausgepackt hattest, bin ich bislang noch nicht herausgekommen) … Naja, und dann ist das Morgenwerk getan.

Mich schaut er immer so komisch an. Am Anfang dachte ich ja noch, der meint mich, aber dann ist mir ein Licht aufgegangen: ich habe den Typen echt im Verdacht, dass er, jedes Mal, wenn er den melancholischen Blick aufsetzt, in Wahrheit ganz tief und innig an dich denkt. Und dann werde ich auch gleich melancholisch: weil ich kann ihn gut verstehen, und ich denke, wir vermissen dich beide.

Wann, glaubst du, schaust du wieder einmal bei uns vorbei? Hmm?

Viele Grüße, auf bald!
Anna, deine Zahnbürste

Veröffentlicht am 18.10.2013

bianco e nero

97839910010102Wolfgang Salomon ist Wirt. Fast ein Jahrzehnt nach der Eröffnung seiner feinen spezerei, Nomen est Omen, also meines zweiten Wohnzimmers, ausgestattet mit kulinarischen Leckerbissen und vielen Geschichten und Geschichterln rund um seine Musik, seine Vorlieben in Sachen Speis‘ und Trank, letzteres fokussiert auf seine Herzensheimat Triest, hat er nun zu Papier gebracht und als ganz persönliche Reiseerzählung in Buchform veröffentlicht. „bianco e nero“ weiterlesen