Die 1980er
Es waren nicht nur Lehr-, sondern durchaus stürmische Wanderjahre, in Schule und Universität, wo ich Wirtschaft studiert hatte, sowieso, aber auch die ersten Gehversuche auf dem Parkett in der Wirtschaft durften sich sehen lassen. Man meinte es gut mit mir, und so durfte ich meine ersten Lorbeeren dort verdienen, wo das Glück jedes Plattenbruders zu Hause ist: In zwei Musikunternehmen von Weltrang, polyGram und Warner Music, reüssierte ich als Label- und Marketingmanager. Dort sammelte ich neben den Erfahrungen im Show und Music Biz aber vor allem zahlreiche Bekanntschaften und schloss mitunter sogar Freundschaften mit so manchem Weltstar aus der internationalen Pop-, Rock- und Jazzszene ihrer Zeit.
Die 1990er
Höchste Zeit, die Superlative des vergangenen Jahrzehnts zu toppen, und wfr Neue Medien, meine kleine, feine Creativagentur war auch schon aus der Taufe gehoben. In den kommenden Jahren durfte ich mich über spannende Projekte ebenso freuen, wie über meine Klientel, für die ich diese realisieren durfte. Lauda Air und ihre zahlreichen Passagiere freuten sich über mein mehrmals international ausgezeichnetes Unterhaltungsprogramm an Bord der Flugzeuge. Im Burgenland gestaltete ich für zwei Steigenberger Hotels unterhaltsame Events, die stets spontan wahrhafte talks of the town in der Region darstellten. Und neben zahlreichen kleineren Unternehmen, die meine creative Begleitung schätzten, schloss sich ein Kreis zum kommunikativen Konzert: Mit Warner Music und EMI vertrauten zwei namhafte Unternehmen meinem Know how, was das erste Jahrzehnt von wfr Neue Medien würdig abrundete.
The New Millenium, a New Age
Am 29. April 1999, exakt zum 100. Geburtstag von Duke Ellington, erblickte ein neues Medium das Licht der Welt, die jazzzeit, Magazin für Musik und Lebenskunst. Damit hatte Österreich ein wichtiges Sprachrohr für die heimische Jazzszene erhalten, aber auch darüber hinaus berichteten wir natürlich über Lesenswertes aus den internationalen hot spots. Bald fand auch Österreichs Kultursender Ö1, dass wir gut harmonieren könnten, und eine Koproduktion über beinahe ein Jahrzehnt war geboren: jazz.kunst.live, eine Konzertreihe an besonderen Standorten, um Neues aus Musik und Bildender Kunst miteinander zu verbinden. Anfang des Jahrtausends trat auch Wödmasta am Klavier und Keyboard Joe Zawinul an mich heran, mit dem Wunsch, mit ihm gemeinsam seinen Traum, ein Birdland in Wien, zu eröffnen, an mich heran. Nun, den haben wir uns beide erfüllt, und neben international gefeierten Cats traten auch die besten Paprikahendln, zubereitet nach der Rezeptur des Weltmeisters, in unserem Club auf, standing Ovations natürlich inklusive … Redaktionell erweiterten wir uns um kulturtouristische Inhalte, berichteten aus ganz Europa, wenn dabei der Jazz nicht zu kurz kam und dehnten schließlich unsere Verbreitung auf den gesamten deutschen Sprachraum, also in die Schweiz und nach Deutschland, aus.
The Show must go on
Mit einem weinenden Auge musste ich am Ende des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend mein Engagement für Jazz & Co. beenden und durfte mich dafür neuen Herausforderungen zuwenden. Heute kann ich sagen, dass es zur rechten Zeit gekommen ist, denn ab sofort textete ich für eine treue und neue Klientel, entwickelte für deren öffentlichen Auftritt Redaktionen, managte diese und trage wesentlich dazu bei, auch auf den sozialen Medien die angestrebte Aufmerksamkeit zu erreichen. Gleichzeitig freut es mich, mein Wissen und meine vielfältigen Interessen in meinen Texten unter Beweis zu stellen: auf Reisen, in den Konzertsälen, auf Festivals, im Tonstudio, in Interviews mit Kunst- und Kulturschaffenden, als Beobachter und Begleiter ihrer Veranstaltungen, Events und als Berichterstatter von Aktivitäten politischer Parteien, Institutionen und internationaler Unternehmen.
Die wilden 20er Jahre …
… und ich freuen uns, euch demnächst ebenfalls beehren zu dürfen, mit Text, Konzept, Kompetenz und Einsatzfreude: beizutragen für ein gutes Gelingen eurer jungen Projekte, wann immer mit Charisma kommuniziert wird.