Some People (leider nein)

Stellen Sie sich vor, Sie gehen gemütlich über den Stephansplatz, da begegnet Ihnen SIE: Es ist eine Ewigkeit her, seit die beiden einander gesehen haben, damals hat es auf der Bühne tatsächlich gefunkt, und so fragen sie sich, ob ihnen nicht spontan wieder etwas einfallen könnte. „Some People (leider nein)“ weiterlesen

Leise, ganz leise

Nachdem von Wien aus der Walzer, eine zu seiner Zeit durchaus sündige Erfindung, die Welt erobert hatte, dauerte es nicht lange, bis sich auch die Operette um nicht ganz keusche Gedanken annahm. So jagte auf den Bühnen der Donaumonarchie bald eine Intrige die andere, brachen die Herzen zur Polka und im Dreivierteltakt, die so den ansehnlichen Kavalieren der k.u.k. Heerscharen entgegen schmachteten … „Leise, ganz leise“ weiterlesen

Lesezeit mit Cornelius Obonya

Nach einem satirisch-literarischen Frühling reift um die Wehrkirche St. Michael bei Weißenkirchen nicht nur hervorragender Wein, sondern es wird auch wieder auf höchstem Niveau gelesen. Nach den Großen auf den heimischen und internationalen deutschsprachigen Bühnen Wolf Bachofner, Lilian Klebow und Katharina Stemberger hat Bela Koreny im Rahmen seiner Abende in der Wehrkirche in St. Michael „Lesezeit“ für den 7. Oktober, quasi als Höhepunkt, den unvergleichlichen Cornelius Obonya eingeladen.

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Bela Koreny & Friends im Herbst

Auch für die kommenden Wochen haben Bela Koreny und seine Künstlerkolleginnen und -kollegen wieder ein Bouquet hörens- und sehenswerter Programme für ihr Publikum vorbereitet. Besuchenswert sind aber auch die zahlreichen Aufführungsorte in Wien und Niederösterreich, wo es sich auszahlt, einen Abend zu verbringen. „Bela Koreny & Friends im Herbst“ weiterlesen

Österreich in Literatur

Keine Hektik, meine Herrschaften, Respekt ist geboten, wenn ein Staatskünstler die Bühne betritt. Florian zählt seit seinen jungen Jahren, als er mit den Hektikern auf den Kabarettbühnen mit damals jungem, frischen Wind stürmen ließ, tat das auch bis zuletzt mit den Staatskünstlern und begeistert sein Publikum auch seit Jahren mit unverwechselbaren Soloprogrammen. Diese wurden vor drei Jahren nicht zuletzt auch mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet. Ein guter Grund, Florian Scheuba mit einem Teil seiner gesammelten Werke auf die Bühne zu bitten. In St. Michael liest er demnach nicht Farkas, nicht Waldbrunn und auch nicht Maxi Böhm, sondern, unverwechslich und noch viel böser und unterhaltsamer: Florian Scheuba.

Österreich in Literatur: Echerer liest Ödön von Horvath

Als ihr 2015 der Berufstitel Professor verliehen wurde, konnte das nicht nur von ungefähr kommen, denn es war wohl Ausdruck für den Facettenreichtum der Sprecherin, Moderatorin, Schauspielerin und Europa-Politikerin, die im ersten halben Jahrhundert schon so viel initiiert, ermöglicht und zur Hochblüte gebracht hatte. Heute überrascht und begeistert Mercedes Echerer mit Projekten, in denen sich Ethnien in Europa im Zentrum ihrer Kreativität stehen und vor allem die Menschen, denen sie ihre Aufmerksamkeit schenkt. Das erklärt möglicherweise auch die Auswahl des Schriftstellers, dem sie einen Abend in St Michael widmet: Ödön von Horvath, dessen Sensibilität für Charaktere seiner Zeit noch heute ungebrochene Lebendigkeit versprüht.

Blütezeit und Lesezeit

Wie jedes Jahr ist eine Kultur- und Unterhaltungssaison ohne Bela und seinen Freundinnen und Freunden in Niederösterreich kaum vorstellbar. Zu sehr sind sie als Bewahrer der Bühnenkunst des 20. Jhdts. aus der Szene nicht wegzudenken. Heuer haben sich somit wieder eine Reihe von gefeierten Schauspielerinnen, Schauspielern und Musikern zusammengefunden, um den Dichtern und Komponisten ihre Referenz zu erweisen. „Blütezeit und Lesezeit“ weiterlesen

Out Of Sight

Ich habe vor einiger Zeit Bela Koreny kennengelernt. Ein Begriff war er mir ja schon lange, denn, die etwas Älteren unter unseren Lesern erinnern sich vielleicht noch an die Broadway Piano Bar im ersten Bezirk, die bis Anfang des Jahrtausends über 20 Jahre lang nicht nur Geheimtipp, sondern ein brodelnder Künstlertreff war. Dort trafen sich nach den Vorstellungen alle, die Rang und Namen hatten, ihre Fans und nicht zuletzt auch Weltstars auf der Durchreise. „Out Of Sight“ weiterlesen

Out Of Sight – mit verschollen geglaubten Wiener Kompositionen

Es ist kein Zufall, dass gerade Wien so viele begnadete, erfolgreiche und leider oft vergessene jüdische Komponisten hervorbrachte, war ihnen doch bis hinein ins späte 19. Jahrhundert nicht gestattet, einem bürgerlichen Broterwerb nachzugehen. Daraus erwuchsen naturgemäss ebenso unvergessene Komponisten und deren Werke, um die sich Bela Koreny und Ethel Merhaut aus einer tiefen Verbundenheit zu ihrer Kultur und ihrer künstlerischen Leidenschaft annahmen. „Out Of Sight – mit verschollen geglaubten Wiener Kompositionen“ weiterlesen

Out of Sight, aber unüberhörbar!

Am 14. August statteten Bela Koreny und Ethel Merhaut Rohrau, genauer: dem Geburtshaus von Joseph Haydn, einen musikalischen Besuch ab. Und wie zum Geschenk machten die beiden dem unvergessenen Komponisten und wohl auch großen Sohn dieser Region gleichsam die Werke später geborener Kollegen zum sonntäglichen Geschenk. „Out of Sight, aber unüberhörbar!“ weiterlesen