LTE HU würdigt ihre Lokomotive dem herausragenden Aerodynamiker Karman Todor.

An der Wende zum 20. Jhdt., das wir als Jahrhundert der Erfinder, den Beginn einer bislang noch niemals dagewesenen Entwicklung des Fortschritts in seiner Rasanz, so wie wir ihn kennen, bezeichnen, war an dieser Dynamik auch der Physiker und Luftfahrttechniker Karman Todor maßgeblich mitbeteiligt.

Geboren 1881 als drittes von fünf Kindern einer angesehenen jüdische Budapester Familie, der Vater lehrte Pädagogik, studierte er hier Ingenieurwissenschaften. Danach war seine Laufbahn zunehmend geprägt von seiner Einstellung international wirken zu wollen und daraus resultierend von einigen bahnbrechenden Erfolgen in der Aeronautik bis zur Wegbereitung der Raumfahrt, der in den jungen Jahren dieser neuen Zeit immer mehr Bedeutung beigemessen wurde. So entdeckte er etwa die Karman’schen Wirbelstraßen und wird zu den Pionieren der Plastizitätstheorie gezählt, zwei Begriffe, die in der Luftfahrt große Bedeutung erlangen sollten.
Nach dem 1. Weltkrieg, wo er für die k.u.k. Armee wirkte, gründete er die Fachwissenschaftliche Abteilung Aachen, einen bis heute in der Luftfahrt- und Raumforschung aktiven Verein und begann, seine Aktivitäten noch mehr zu internationalisieren. Das führte ihn schließlich in die USA, was auch den Ereignissen in den 30er und 40er Jahren in Europa geschuldet war. Hier richtete er seinen wissenschaftlichen Fokus etwa auf das Jet Propulsion Laboratory in Passadena, Kalifornien, das er mitaufbaute.

Als sich die LTE HU um den MD Botond Varga entschloss, ihre Lokomotive aus dem Hause Softronic vom Typ Transmontana diesem großen Sohn des Landes zu widmen, bemerkte er treffend: „Karman Todor bildet viele Eigenschaften eindrucksvoll ab, die auch auf die LTE-group zutreffen: Als in Europa international reüssierende Unternehmensgruppe braucht es Innovationsfreudigkeit, Weltoffenheit und schließlich Flexibilität, um für die täglich wechselnden Herausforderungen gewappnet zu sein um diese schließlich auch zu meistern.“

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