Kunst im Verlies

Dieser Tage gaben sich die Kollegen von spheniscidus den Musen hin und ließen sich auch von ihnen küssen – dahingehend, dass sie die Probearbeiten zu deren Veranstaltung „Die lange Nacht des Pinguin – Kunst im Verlies“ noch einmal Revue passierten ließen. Sie hatten damals fleißig mitgedreht und bannten nun auch einige Schwerpunkte daraus für die Ewigkeit.Es waren ja auch zwei denkwürdige Abende im vergangenen Dezember, als sich Watschelmann & Co. sozusagen im Verlies einfanden, um unter der Leitung von Jean Génie und seinem Team ihre Erfahrungen seit ihrer Ankunft am Leopoldstädter Nordpol einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren – die sich in Form von Heerscharen von Besuchern darstellte.

Am Gelingen dieses ersten von vielen noch folgenden Projekten trugen auch eine Menge Leute bei: live und hilfreich vor und hinter der Bühne, sowie als engagierte Informationslieferanten und Mitwirkende, die sie auf der großen Leinwand zeigen konnten. Neben Jean Génie recherchierten und dokumentierten Prof. DDr. Wolfram Plauscher, sowie der rastlose Kameramann für Foto und Film Wilhelm Kramermann, gemeinsam mit ersteren las Ingrid Lassnig, und Wolfgang Katzer, alias Bamschabl, wurde nicht müde, als Kenner und Trainer der frackgewandeten Zeitgenossen, ihr Leben um eine Dimension zu erweitern. Von der Leinwand lachten unser Bezirksvorsteher Karlheinz Hora und die Gastgeber im Hauptquartier der ÖPP, Gerald und Chinte. Sang- und klangvoll wurde das Forschungsprojekt von Sandra Rose und Franz Scharf, die sich in der Darstellung des ewigen Themas No.1 auf die Spuren von Hazy Osterwald begaben, abgerundet.