Der alte Hase

Mit Daniel Körbler lernen wir einen der ältesten Mitarbeiter der LTE kennen. Er leitet die Produktion. Wer aber denkt, das man es mit Daniel mit einem Zeitgenossen zu tun hat, der reich an Jahren ist, dann hat man sch kräftig getäuscht. Unter seiner jugendlichen Schale befindet allerdings eine Menge an Erfahrungen, die er in und für sein Unternehmen gemacht hat.

„Heute verfügt die LTE in halb Europa über mehr als 300 Mitarbeiter. Ich war damals der dritte, der begonnen hatte fürs Unternehmen zu arbeiten, und zwar als Lokführer,“ erinnert er sich und schwelgt gleich weiter in seiner Nostalgie: „Ich hatte mich damals bei der GKB als Lokführer beworben. Allerdings hat man mich damals gefragt, ob ich auf für die LTE in dieser Position zu arbeiten. Die LTE war damals frisch aus der Taufe gehoben, beim Einstellungsgespräch zeigte man auf einen (!) Ordner, das die Gesamtheit aller Informationen der LTE umfasste. Also begann ich meine Laufbahn be der ,Lainzer Tunnelentsorgung’, deren Name erst viel später zu ,Logistics Transport Europe’ mutierte.“

Seit mittlerweile anderthalb Jahrzehnten hat er vom Lokführer bis in seine gegenwärtige Position eine Menge an Stationen passiert und darf daher als der Mann mit viel Einblick betrachtet werden. „Im täglichen Business sind Ruza, Alexander und meine Wenigkeit das Team, welches sich vom Auftrag bis zur erfolgreichen Lieferung einer Produktion um die Transporte kümmert. Daher bin ich oft mit dem Vertrieb gemeinsam beim Kunden, wo wir nicht nur bestechende Preise verhandeln, sondern auch ebensolche Konzepte erarbeiten. Im Grunde geht es immer um das eine: „Das beste Konzept ist das billigste.“ Aber es kommen noch ein paar andere Faktoren dazu, gibt er zu bedenken: „Dann kommt es auf die Belastung an. ein gutes Konzept macht aus, d.h. eine Lok kann 650 t ziehen, zwei natürlich doppelt so viel, aber dann besteht die Beratung darin, dass ich dem Kunden die optimale Ausnützung des Gewichtes und der Zugkraft vermittle. Das wirkt sich natürlich auf die Kosten aus. Denn der Kunde legt den Preis auf die beförderte Tonne um. Der kalkuliert wiederum nach Gewicht. Wenn etwa pro Tonne durch die Bahn unterboten wird, dann fährt er mit uns, wenn nicht, geht’s über die Straße.“

Bleibt zu hoffen, dass Daniel sein Fingerspitzengefühl in der Balance zwischen Leistung und Preis nicht verlässt, denn mit jedem Transport, der auf der Schiene passiert, schonen wir auch unsere Umwelt. 

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