Dem Himmel ganz nah – Willkommen im schönsten Hochtal Europas!

Wenn sich demnächst Hansi Hinterseer mit seinen zahlreichen Schlagerfreunden aus den Tannheimer Tal mit viel Musik und guter Laune auf den Fernsehschirmen meldet, dann öffnet er nicht zuletzt das Tor zu einem der malerischsten Plätze, welche die Alpen zu bieten haben. Denn hier werden Erholung für die ganze Familie, Urlaubsspaß, spannendes Erleben der Bergwelt und bodenständige Gaumenfreuden groß geschrieben.

Im Westen Tirols gelegen, nah an der Grenze zu Bayern, lädt das Tannheimer Tal daher durch seine bequeme Erreichbarkeit ein, sich vom Alltag für eine Zeit zu verabschieden und mit der Familie, von den kleinsten bis zur Oma, ein paar Tage die Seele baumeln zu lassen … und mehr. Wir packen daher den Rucksack und begeben uns auf Wanderschaft. Keine Sorge, wer nicht per pedes die Gipfel erklimmen will, dem stehen ausreichend Seilbahnen zur Verfügung, um den grandiosen Ausblick über die Bergwelt zu genießen, denn was gibt es Schöneres als über den Baumwipfeln zu schweben, wo man die Panorama- und Themenwege aus der Vogelperspektive beobachten kann? So kann man sich, dieser sei allen spielfreudigen Abenteurern besonders ans Herz gelegt, beispielsweise den Aufstieg zum so genannten Schmugglersteig ersparen, der seinen Besuchern das Prickeln längst vergangener Zeiten vermittelt. Mit einem „Halt keinen Schritt weiter! Wer hier weitergeht, begibt sich auf gefährlichen Boden. Denn das ist der Weg der Schmuggler,“ begrüßt ein Grenzwächter die ankommenden Wanderer, und daraus ergibt sich ein ebenso spannendes wie amüsantes Spiel, das darauf abzielt, als Grenzwächter möglichst viele Schmuggler zu schnappen. Spielen, Kraxeln und Toben stehen hier vor allem auch für die junge Generation im Zentrum des Geschehens, unabhängig von Wind und Wetter:  Besonders hervorheben möchte man hier den Kletter- und Bouldertreff, der den jüngsten ebenso viel Spass verspricht, wie er durchaus auch als so genanntes Trockentraining vor dem großen Aufstieg in luftige Höhen gelten darf.

Spannung, Geschichten vom Berg und seinen Bewohnern und vor allem gute Unterhaltung haben hier eine lange Tradition. Und die wurde auch auf Zelluloid gebannt, dann das Tannheimer Tal ist auch Kulisse für zahlreiche Spielfilme. Bereits in den 50er Jahren stand hier Theo Lingen gemeinsam mit der jungen Christine Kaufmann und Harald Juhnke in „Wenn die Alpenrosen blüh’n“ vor der Kamera, wir erinnern uns noch an Mario Adorf als Weihnachtsmann in „Es ist ein Elch entsprungen“ oder an Patrick Lindner, der uns von hier in den „Weißblauen Geschichten“ begrüßte. Kein Wunder bei der einzigartigen Kulisse, und ein Besucher aus München meinte einmal: „Man schaut sich eine Sendung mit ganz anderen Augen an, wenn man bei der Entstehung dabei sein durfte,“ als er letzten März bei den Dreharbeiten mit Hansi Hinterseer zusah.

So viel G’schmackiges macht natürlich Appetit: Den auf zünftige Weise zu stillen, dafür sorgen die zahlreichen Hütten, Wirtshäuser und Restaurants, die keine Wünsche offen lassen und die Zutaten  für ihre Köstlichkeiten zumeist aus der Umgebung beschaffen: „Wir wollen die Schätze aus der Region anbieten,“ meint etwa Stefanie Rudolf, die den Hofladen „Beim Käthe“ in Zöbeln leitet und meint damit ihre wahrhaften Schätze. Denn hier gibt es nur eigenen Speck und Wurst aus der Region, so wie das Tannheimer Tal, angefangen von den unzähligen Kräutern, die am Wegesrand wachsen und den Speisen nicht nur Geschmack, sondern uns allen auch Gesundheit verleihen, über den Honig in seiner üppigen Geschmacksvielfalt, den Marmeladen der Gegend bis hin zu den regionalen Käsevariationen Gesundes und Schmackhaftes vereint. Und zum Abschluss gibt es ein Verdauungsschnapserl, Ehrensache.

Jetzt gilt es noch, die Koffer zu packen, um im kommenden Winter den weißen Gipfeln, angezuckerten Bäumen, dem spiegelglatten Haldensee einen Besuch abzustatten, auf einer der zahlreichen Loipen oder beim gemeinsamen Schlittenfahren die Märchenwelt zu bewundern oder sich eine herzhafte Schneeballschlacht zu gönnen. Willkommen im Tannheimer Tal!